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Je nach Lage des Falles und der Tierart werden spezifische Narkosen durchgeführt. Wir wenden sowohl Injektions- als auch Inhalationsnarkosen an.

Bei der Injektionsnarkose werden ein oder mehrere Narkosmittel in den Muskel oder intravenös injiziert.

Vorteil: Einfach, schnell, preiswert. Nachteil: Das applizierte Narkosemittel muss vom tierischen Organismus in Gänze verstoffwechselt werden, man kann sich also nicht an die entsprechende Narkosetiefe herantasten. Was dem Tier einmal gegeben wurde ist nicht mehr reversibel.

Bei der Inhalationsnarkose atmen die Tiere über einen in die Luftröhre eingeführten Tubus ein Narkosegas / Sauerstoffgemisch ein, welches sie in einen operationstüchtigen Zustand versetzt. Zuvor wird eine Kurzzeitsnarkose über einen venösen Zugang gegeben, um den Tubus ohne Abwehrreaktion schieben zu können.

Vorteil: Diese Art der Narkose hat den großen Vorteil, dass sie im Gegensatz zur Injektionsnarkose steuerbar ist - falls die Narkose zu tief sein sollte kann jederzeit das Narkosegas zurück gefahren werden - und umgekehrt. Nachteil: apperativ und zeitlich deutlich umfanreicher, aufwendiger und somit kostenintensiver als eine Injektionsnarkose.

Für Nager haben wir ein Inhalationsnarkose-Spezialverfahren entwickelt: Narcopet®.